Casa Esperanza

Die Casa Esperanza ist ein Haus der Hoffnung. Emely Chavez, Pfarrerin und Krankenschwester, weiß dazu viele Geschichten zu erzählen. Knapp 8000 Menschen leben in El Salvador auf der Straße, mehr als die Hälfte ist über 55 Jahre alt. 260 Personen kommen im Durchschnitt im Verlauf einer Woche in die Casa Esperanza: Für ein warmes Mittagessen, für eine Dusche, für einen Arztbesuch.

Das Team der Casa Esperanza hört, zu berät, vermittelt Arbeitsplätze und leistet Überzeugungsarbeit: Bei potentiellen Arbeitgebern, die sich fragen, ob jemand, der nachts unter der Brücke schläft, morgens pünktlich auf der Baustelle erscheinen wird. Bei der Tochter, deren Vater seit Jahren auf der Straße lebt und jetzt schwer krank, jemanden braucht, der ihn pflegt. Und an so vielen anderen Stellen mehr: Bei Behörden, im Krankenhaus, in Schulen…